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FAQ

Ataktisch Polypropylen (APP) und Styren-Butadien – Styrengummi (SBS) sind zwei Arten von Polymeren, die eingesetzt werden, um Bitumen-Dachbahnen zu modifizieren, um die Lebensdauer der Dachmembranen zu verlängern.

  • APP sorgt dafür, dass die Rollen UV-beständiger und weniger hitzeempfindlich sind.
  • SBS bringt Biegsamkeit bei niedrigen Temperaturen ein.

Die beiden Modifikatoren können aufgrund ihrer inhärenten Unterschiede nicht sicher in einer einzigen Dachbahn miteinander kombiniert werden.

Die Wahl für eine der beiden Typen hängt von der Klimazone ab, in der das Projekt sich befindet, von nationalen Vorlieben, den Verlegungsgewohnheiten des Dachdeckers und sogar von den Umgebungsbedingungen, die zum Zeitpunkte der Verlegung vorherrschen.

IKO nv hat angesichts ihres weltweiten Absatzes in allen möglichen Klimazonen beide Typen im Projektangebot und ist demzufolge der Experte in beiden Verfahren.

PIR (Polyisocyanurat) ist eine verbesserte Fassung des PUR-Dämmstoffs (Polyurethan). Aufgrund eines anderen Verhältnisses zwischen den Grundstoffen erreicht PIR deutlich bessere Dämmwerte, eine bessere Brandwiderstandsklasse und eine bessere Druckbeständigkeit als die PUR-Variante.

Ein dampfdruckverteilender Untergrund dient dazu, den eventuell auftretendenDampfdruck zwischen Untergrund (Dämmung oder vorhandene Bedachung) und der ersten Lage zu verteilen und auf diese Weise einer Blasenbildung entgegenzuwirken.

Ein dampfdruckverteilender Untergrund ist notwendig, wenn auf PIR-Dämmung geschweißt wird oder bei einer Sanierung.

IKO hat ein selbst entwickeltes integriertes Dampfdruckverteilungssystem. Die „Quadra“-Technologie mit Rautenprofil an der Unterseite der Dachhaut sorgt für ein ideales Verhältnis zwischen Windfestigkeit und Dampfdruckentspannung. Die IKO-Dachrollen mit „Quadra”-Profil sind ideal bei Sanierungen geeignet und bürgen für eine zeitsparende Verarbeitung.

Eine Bedachung und Dämmung, die beide vom selben Hersteller stammen, führen dazu, dass beide Produkte perfekt aufeinander abgestimmt sind und ein Gesamtsystem für Flachdächer bilden. Sie wurden speziell dazu geschaffen, “zusammen” verlegt zu werden. Der jahrelange Aufbau von Kenntnissen und Erfahrungen wird zu dem Ziel, bestmögliche Verträglichkeit der Produkte zu erzielen, eingesetzt.

1 Paket – 1 Hersteller – 1 Verantwortlichkeit!

Die IKO-Garantie kann ausschließlich von einem von IKO zugelassenen Dachdecker gegeben werden. Die von IKO anerkannten Dachdecker sind nicht nur sehr erfahren mit der Montage von IKO-Systemen, sondern nehmen zudem an jährlichen Fortbildungen teil, um auf dem neusten Stand der Technik zu bleiben. Zudem handelt es sich häufig um finanziell gesunde Familienunternehmen mit nachweislich jahrelanger Erfahrung in ihrem Fachbereich.

Üblicherweise werden bituminöse Dachbahnen aneinander oder auf den Untergrund mit offener Flamme verschweißt. Die Bitumenbeschichtung wird durch Erhitzung aufgeweicht. Beim nachträglichen Abkühlen und Verfestigen entsteht eine stahlharte, wasserdichte Haftschicht. Wenn der Dachdecker einige einfache und offensichtliche Vorkehrungsmaßnahmen berücksichtigt, ist dieses Verlegungsverfahren absolut sicher. Das Verschweißen von Bitumendachbahnen mit offener Flamme ist ein seit langem bewährtes Verfahren, das allerhöchste Sicherheit gewährleistet.

Zur Zeit können Sie auf Wunsch durch die Anwendung von IKO-Dachsystemen die Verwendung der offenen Flamme größtenteils einschränken, weil nämlich…

  • die IKO-Shield-Dampfsperren auch selbstklebend verlegt werden können;
  • die IKO-enertherm-Dämmung mit Hilfe von PU-Kleber verklebt wird;
  • die IKO-base-Unterschichten wiederum selbstklebend verlegt werden, jedoch zur optimalen Sicherheit sich überlagernd mit Hilfe einer kleinen Flamme verschweißt werden müssen;
  • die Oberschicht auf herkömmlich Art und Weise verschweißt wird.

Auf Wunsch können IKO-Bitumen-Dachbahnen auch gänzlich ohne Flamme verlegt werden, und zwar durch Kaltverklebung oder mechanische Befestigung. Diese Verlegungsverfahren werden vornehmlich in risikoreichen Arbeitsumfeldern wie bei Abdichtungsarbeiten an Gaszentralen oder Erdölraffinerien zum Einsatz gebracht. IKO hat sowohl für die mechanische Befestigung als auch für das Kaltverkleben viele spezielle Produkte entworfen. Die sich überlagernden Dachrollen werden ohne Flamme mit lediglich Heißluft statt mit einer kleinen Flamme aneinanderverschweißt.

Einige industrielle Auftraggeber suchen nach Lösungen, um die kalorische Masse ihrer Bedachung herabzusetzen. Auch dafür hat IKO eine Lösung parat, indem die IKO shield brandlastarmen Dampfsperren (DIN 18234) kombiniert werden mit mechanisch befestigten einlagigen Dachsystemen, z.B. IKO powerflex Mono. Auf diese Weise wird die kalorische Masse erheblich herabgesetzt.

Nicht allein die Verlegung muss brandsicher sein, sondern auch die Produkte. Auch in diesem Fall bieten die IKO-System optimale Sicherheit.

  • Externe Brandursachen (das sogenannte Flugfeuer):

Bei externen Brandursachen spielt vor allem die Flugfeuerbeständigkeit der Oberlagen eine wichtige Rolle. Die IKO-Oberlagen erfüllen immer die nationalen Mindestbrandschutzanforderungen.

Seit 1997 wendet IKO die Graphittechnologie an, um bessere Brandverzögerungsergebnisse zu erreichen und höhere Anforderungen zu erfüllen (Versuche mit Wind und hinzukommender Hitze), ohne dass bei Brand Giftstoffe freigesetzt werden, wie dies der Fall bei herkömmlichen Brandverzögerern ist (Halogene).

Die IKO-Oberlagen IKO carrara, IKO carbon und IKO pantera erfüllen allesamt die strengeren Broof T2 und T3 Testanforderungen und können daher weltweit zur Anwendung gelangen.

  • Interne Brandursachen:

Bei Bränden, deren Ursprung im Gebäudeinneren liegt, spielt vor allem der Dachboden (Beton, Stahl…) eine Rolle bei der Brandfestigkeit. Die IKO enertherm Dämmung erfüllt die Endverbrauchertests in der Brandklasse B, klasse-s2, d0. Die Platte entwickelt sehr wenig Rauch, schmilzt nicht und tropft nicht. Die Brandverzögerungseigenschaften sind auf die chemische Struktur der IKO-Dämmplatte zurückzuführen. Zudem ist die Platte sehr leicht und belastet die darunter liegenden Strukturen weniger, wenn diese sich unter der Einwirkung von Hitze verformen.

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